Viele Facetten unserer Erde werden sich aufgrund der Klimakatastrophe verändern. Das wird durch immer neue Studien und Erkenntnisse deutlich. Doch zu abstrakt sind die Zahlen, zu unvorstellbar das Ausmaß, das ein Gefühl von Ohnmacht hinterlässt.
Wie können wir mit diesem umgehen? Was macht das mit einem ganz persönlich? Wir stehen als Gesellschaft am Abgrund und wissen nicht so recht ob springen, hinsetzen oder zurückschauen.
Daher werfen wir einen Blick in die Zukunft: Wie wird die Welt in 100, 500 oder 1.000 Jahren aussehen? Wird der Ort, an dem wir heute stehen bis dahin ein tropischer Regenwald- eine Wüste - ein überschwemmtes Sumpfgebiet sein? Und wer wird diesen Ort dann bewohnen?
Aus Keramik, einem der ältesten Baumaterialien der Menschheit, hinterlassen wir Botschaften durch ganz unterschiedliche Objekte an die Bewohner*innen nach uns.
Mit dieser Zeitkapsel versuchen wir einen emotionalen, greifbaren und ganz persönlichen Umgang mit der Ohnmacht, der Verantwortung und der sich immer schneller wandelnden Zukunft zu finden.